Ein Radfahrer feuert mich an

Als ich am Axa-Hochhaus (das Hochhaus im Hintergrund) vorbei lief, fuhr ein Radfahrer klingelnd an mir vorbei. Er rief strahlend „Guten Morgen!“, was ich erwiderte. Er feuerte mich voller Enthusiasmus an:


Nur die Harten kommen in den Garten.


Da kann ich doch nur zustimmen 🙂
So etwas macht mir Spaß. Das nehme ich gerne mit.

Der Saft ausgegangen

Als ich vorgestern los laufen wollte, stellte ich fest, dass mein Ticktator keinen Saft mehr hat (hier), heute war meinem Brustgurt der Saft ausgegangen. Der verwendet die gleichen Batterien wie der Ticktator. Natürlich hatte ich diesmal keine Ersatzbatterie. Dabei wäre es so spannend gewesen zu wissen, ob sich mein Puls noch weiter angepasst hat.

Sehr angenehmer Lauf

Der Lauf selber war ausgesprochen angenehm. Das Tempo im Mittel 10km/h, die Luft noch frisch und klar. Als ich los lief waren es noch frische 14°. Wieder zu hause war die Temperatur bereits auf tropische 15° angestiegen. Insgesamt bin ich so ruhig gelaufen, dass ich zu keiner Zeit das Gefühl hatte, mich anzustrengen, der Tritt war bis zum Schluss leicht, tänzelnd. Der Atem war leicht, der Puls fühlte sich entspannt an.

Sonne – Wolken – Regen

Diesmal war alles dabei. Meist wechselten sich Sonne mit Wolken ab. Der Himmel war geradezu übersät mit Wolken, zwischen denen die Sonne durchschien. Meist nicht in meine Richtung.

Auf dem Rückweg bin ich kurz vor der Zoobrücke in den Regen gekommen. Das Bild ist immer wieder witzig.

Habe ich das jetzt wirklich gesehen?

Unter der Brücke standen die ganzen eingemummten Spaziergänger, ich kam wie immer nur in Laufhose mit nacktem Oberkörper auf die Brück zu gerannt. Irgendwann hören die Leute mein Metronom: Tick-Tack-Tack Tick-Tack-Tack Tick-Tack-Tack, schauen in die Richtung des Geräusches und sehen einen halbnackten bärtigen Mann barfuß auf sie zu laufen.

Aus den Augenwinkeln sehe ich dann, wie sie sich ungläubig nach mir umsehen.

Oben ohne

Auch bei 14° reicht die Temperatur noch gut aus, ohne T-Shirt zu laufen und den Wind auf der Haut zu spüren und die letzte Sonnenstrahlen einzutanken. Es ist für mich immer wieder witzig zu sehen, wie die anderen Läufer fast vermummt laufen, während ich noch versuche so viel Luft wie möglich auf der Haut zu spüren.

Richtung Niehler Hafenbrücke

Das ist eine meiner Lieblingsstrecken in Köln

Zwischen Zoobrücke und Niehler Hafenbrücke unten am Rhein entlang durch das Grün zu laufen. Das hat mir in den letzten beiden Monaten sehr gefehlt. Das wird in den nächsten Wochen wieder meine bevorzugte Strecke. In den Mittagspausen Grün und frische Luft tanken.

So viel Matsch – durch’s Gras

Ich konnte richtig spüren, wie viel Wasser noch im Boden war. Vorgestern war es noch sehr leicht auf dem Feldweg entlang zu laufen. Das war heute anders. Also bin ich jetzt das erste Mal richtig durch Gras gelaufen, so einen Fußbreit neben dem Trampelpfad her.

Koordinationsübungen – Achtsamkeit

Der Trampelpfad war noch so nass, dass ich keinen richtigen Halt fand. Ich bin immer wieder weg gerutscht. Also, wenn jemand Koordinationsübungen braucht: Nach Regen barfuß über unebene Trampelpfade laufen. Das erfordert zusätzlich sehr viel Aufmerksamkeit, Achtsamkeit gewissermaßen, weil das Gras viele sehr unebene Stellen und Löcher verbirgt.

Insgesamt bin ich 4,75km durch Gras gelaufen bei rund 10,3 km/h (5:49 min/km)

So schnell wie seit 5 Jahren nicht mehr

Trotz der Herausforderungen im Matsch-Laufen war ich ich so schnell wie schon seid 5 Jahren nicht mehr auf Strecken ab 11km. Am 4. September 2012 bin ich das letzte Mal 16,4km mit einer leicht höheren Geschwindigkeit gelaufen.

Eines der nächsten Ziele ist, wieder 22km bei 12km/h zu laufen.

Fazit

Ein toller Lauf, und eine würdige Fortsetzung für die Reihe „goldener Oktober-Lauf“, die ich vorgestern begonnen habe.

Wo: Köln, am Rhein entlang
Eigelsteintor bis hinter das Cranacher Wäldchen, dann Musical-Dom und zurück
Wann: Mittag
Wie weit: 11,1 km
Wie lange: 1:06 (h:m)
Wie schnell: 10,1 km/h (5,55 min/km)
Wetter: Sonne, Wolken, Regen
Temperatur: 14-15° (in der Sonne wärmer – denke ich)